2007 – Sacred Concert

Duke Elling­ton: Sacred Con­cert (für Sopran, gemisch­ten Chor und Big-Band)

sal­to cora­le schaff­hau­sen
Big Band tonuM Schaff­hau­sen
Susan­ne Peter­sen, Mez­zo­so­pran
Seba­sti­an Felix, Stepp­tanz
Ulrich Wald­vo­gel Her­zig, Lei­tung

Frei­tag, 14. Sep­tem­ber 2007, 20 Uhr, Pfar­rei­zen­trum St. Kon­rad Schaff­hau­sen
Sams­tag, 15. Sep­tem­ber 2007, 20 Uhr, Evang.-Ref. Kir­che Wil­chin­gen

Debüt von salto corale

Nun ist es so weit: sal­to cora­le debü­tiert mit dem Werk «Sacred Con­cert» von Jazz­le­gen­de Duke Elling­ton unter der Lei­tung von Ulrich Wald­vo­gel Her­zig. Unter­stützt wird sal­to cora­le von der loka­len Big-Band tonuM sowie von der Mez­zo-Sopra­ni­stin Susan­ne Peter­sen. Der jun­ge Chor hat sich zum Ziel gesetzt, Rosi­nen aus den ver­schie­den­sten Musik­sti­len zur Auf­füh­rung zu brin­gen.

Sacred Concert von Duke Ellington

für Sopran, gemisch­ten Chor und Big-Band, zusam­men­ge­stellt und arran­giert von John Høy­bye und Peder Peder­sen

  1. Prai­se God
  2. Hea­ven
  3. Free­dom-Suite: a) To be con­ten­ded; b) Free­dom; c) Word you heard; d) Sweet, fat and that; e) To be con­ten­ded
  4. The She­p­herd
  5. The Maje­sty of God
  6. Come Sun­day
  7. David danced befo­re the Lord
  8. Almigh­ty God
  9. T.G.T.T.
  10. Prai­se God and Dance-Fina­le

Der Titel die­ses Kon­zer­tes signa­li­siert einen ver­meint­lich typi­schen Umstand: Es erklingt ein Werk mit dem Titel «Sacred Con­cert» eines Kom­po­ni­sten Duke Elling­ton. Doch ganz so ein­fach ver­hält es sich nicht. Weder kann man von einem Kom­po­ni­sten noch von einer Kom­po­si­ti­on im her­kömm­li­chen, «klas­si­schen» Sin­ne spre­chen. Bei den soge­nann­ten «Sacred Con­certs» han­delt es sich eigent­lich um eine Rei­he von Kir­chen­kon­zer­ten, die unter Elling­tons Lei­tung stan­den: Die ent­spre­chen­den Ver­an­stal­tun­gen gin­gen auf sei­nen Impuls zurück, er lei­te­te Chor, Band und ande­re Mit­wir­ken­de, ent­warf und arran­gier­te die ein­zel­nen Num­mern, schrieb die Tex­te und spiel­te selbst Kla­vier. So ent­stan­den drei Kon­zer­te, d.h. drei Fol­gen reli­giö­ser Stücke. Sie bestan­den jeweils aus etwa zwölf, lose zusam­men­hän­gen­den Stücken stark dif­fe­rie­ren­der Dau­er. Etwa ein Drit­tel der Musik war Jazz, eine Musik, wie sie Elling­tons Band auch sonst in Clubs, Thea­tern sowie auf Schall­plat­ten zu Gehör brach­te. Beim Rest han­del­te es sich um eine Art rezi­ta­ti­vi­schen Choral­ge­sang und Solo­par­tien aus­ge­bil­de­ter Voka­li­sten. Musi­ka­lisch las­sen sich in den jewei­li­gen Kon­zer­ten weni­ge kon­se­quent durch­ge­führ­te Zusam­men­hän­ge erken­nen.

Spä­ter erstell­ten die Dänen John Høy­bye und Peter Peder­sen die­je­ni­ge Ver­si­on, die sal­to cora­le ein­stu­diert. Sie wähl­ten ein­zel­ne Tei­le aus den drei Sacred Con­certs aus, arran­gier­ten sie und schrie­ben sie erst­mals auf. Somit wird etwas zu hören sein, was weder das Werk eines Kom­po­ni­sten Duke Elling­ton noch viel­leicht im Sin­ne der dama­li­gen Musik­pra­xis ist. Aber es ist ganz bestimmt im Sin­ne der einst­mals betei­lig­ten Musi­ker, ihre Musik fort­zu­ent­wickeln, ihr neue Räu­me und sie selbst ande­ren Gebrauchs­for­men zu öff­nen.

Sopran: Kath­rin Bränd­li, Fran­zis­ka Brühl­mann, Pas­ca­le Her­zig, Aleksan­dra Hilt­mann, Pia Inder­bit­zin, Liby Kun­thray­il, Mari­an­ne Lit­man, Bea­tri­ce Ruck­stuhl, Bar­ba­ra Signer, Eva Maria Spi­ri, Sté­pha­nie Stamm, Jac­que­line Wend­le

Alt: Noë­mi Castel­let­to, Mar­ti­na Cuci­not­ta, Bar­ba­ra Gren­del­mei­er, Vera Huo­tel­in, Car­men Plet­scher, Chri­sti­na Puster­la, Chloé Simon

Tenor: Samu­el Inni­ger, Joseph Mari­no, Chri­stoph Schmutz, Dome­nic Stamm

Bass: Peter Hun­zi­ker, Hugo Lit­man, Simon Peter, Simon Sepan, Chri­sti­an Wald­vo­gel, Rue­di Wald­vo­gel, Patric Wal­ter